Martin Schittig
Arbeiten
Werte
20.3.2023

Büroalltag neu gedacht

Früher war ja immer alles besser, heißt es. Früher waren wir Schittigs immer alle im Büro. Das war klasse. Es gab immer Mittagessen, der Platz am Tisch hat öfter mal nicht gereicht. Da ist man geblieben, bis es 17 Uhr war und vielleicht noch ein bisschen länger. Jede:r hatte seinen:ihren ganz persönlichen Arbeitsplatz. Zugegeben: Die waren doch meistens ziemlich unordentlich.

Nun ist es aber nicht mehr früher. Und es lässt sich schon erahnen - es hat sich einiges geändert. Vor allem sind die meisten Schittigs gar nicht mehr im Büro. Homeoffice, selbstbestimmte Arbeitszeit und der eine oder andere Office-Arbeitstag sind mittlerweile die Regel. Das stellt uns als Agentur vor einige Herausforderungen. Einer widmen wir uns in diesem Artikel: der Organisation des individuellen Arbeitsplatzes.

Flexible Arbeitsplätze mit System

Wie gesagt, das Homeoffice überwiegt mittlerweile und man trifft sich hauptsächlich in Team-Runden im Büro. Deshalb haben wir die Einteilung so geändert, dass niemand mehr einen festen Arbeitsplatz hat, sondern sich einen freien Tisch schnappt. So konnten wir die Anzahl der Arbeitsplätze reduzieren und dafür mehr Platz pro Person planen.

Das, was früher für Unordnung auf den Tischen gesorgt hatte, musste aber irgendwo hin! Denn jede:r möchte ihren oder seinen Platz individuell einrichten, liebt eine ganz persönliche Maus oder möchte auf das Bild der:des Liebsten nicht verzichten.

Wir haben das ganz einfach gelöst: Mit einer Kiste! Jede:r hat eine eigene, und die bietet genug Platz für die ganzen wichtigen Dinge. Jeder Schreibtisch-Platz verfügt über einen Monitor mit eingebauten USB-C Hub, der bereits voll verkabelt ist, und einen Laptopständer. Wer sich nun einen Platz ausgewählt hat, schnappt sich die Kiste, ihren oder seinen Laptop und dank moderner USB-C Magie ist man mit einem Stecker dabei und kann loslegen. Die Schreibtische sind zudem höhenverstellbar und man kann auch im Stehen arbeiten.

Produktiver Trubel oder fokussiertes Abtauchen?

Mit der Reduzierung der Arbeitsplätze haben wir uns auch die Art des Arbeitens angesehen, die bei uns vor allem benötigt wird. Zwei Varianten haben sich als besonders wichtig herausgestellt:

  • Ein Team arbeitet gemeinsam und in Kommunikation an einem Projekt.
    Dafür haben wir in einem offenen Raum 6 Plätze zur Verfügung, in denen die Begegnung im Vordergrund steht. Es gibt an jedem Platz einen zusätzlichen Hocker, wenn jemand mit auf den Code schaut oder man bei einem Kaffee über Commits plaudert. Hier arbeiten vor allem jene, die der Einsamkeit des Homeoffice entfliehen möchten. 
  • Ein kleines Team arbeitet konzentriert auf der Suche nach Lösungen.
    In einem kleineren Raum gibt es dafür 2 gegenüberliegende Arbeitsplätze. Hier kann man guten Gewissens die Tür schließen und wird nicht gestört. Gerade für Entwickler:innen ist dieser Fokusraum ein echter Mehrwert. Im Team aus zwei Personen ist man bei der Lösung von komplexen Aufgaben effizienter als alleine im Homeoffice und hat dennoch genügend Ruhe, um sich einzudenken.

Kleine Idee mit starker Wirkung

Es sind oft kleine Veränderungen, wie eine einfache Kiste, die große Auswirkungen auf unsere Arbeitsweise haben. Deshalb überprüfen wir auch regelmäßig den Status Quo, schrauben an der Produktivität oder der Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen und bleiben nicht stehen. Ausruhen können wir uns später noch genug.